Sie freue sich, dass sich vier Parteien fraktionsübergreifend auf diese Themen geeinigt hätten, sagte Zupke dem Deutschlandfunk. Die Themen seien ja auch politisch nicht kontrovers betonte sie. Trotzdem sei Parteipolitik oft maßgeblich, was hier aber nicht der Fall gewesen sei. Zupke verwies auch auf das fortgeschrittene Alter vieler Betroffener. Darum sei es gut, dass der Schritt noch in dieser Legislaturperiode gegangen werde.
Die Fraktionen von SPD, Grünen, Union und FDP hatten sich auf die Verbesserungen verständigt. Über einen gemeinsamen Gesetzentwurf soll in der kommenden Woche im Parlament abgestimmt werden. Die Novelle sieht unter anderem einen bundesweiten Härtefallfonds vor. Die Opferrenten für politische DDR-Häftlinge und die Ausgleichsleistungen für beruflich Verfolgte sollen deutlich erhöht werden. Zudem soll die Anerkennung von verfolgungsbedingten Gesundheitsschäden erleichtert werden.
Schätzungen zufolge gab es in der DDR 200.000 bis 250.000 politische Häftlinge.
Diese Nachricht wurde am 22.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.