Die Gewaltschutzambulanz versteht sich als niedrigschwelliges Angebot und ist kostenlos.
"Unser Projekt wendet sich auch an Opfer, die nicht die Polizei einschalten wollen", sagt Rechtsmediziner Michael Tsokos, ärztlicher Leiter der Einrichtung.
Ein Ziel der Berliner Gewaltschutzambulanz ist es, auch stark traumatisierten Vergewaltigungsopfern unmittelbare Hilfe und Betreuung anzubieten. Vom Berliner Senat erhält das Projekt 150.000 Euro jährlich. Langfristig will die Charité das Angebot ausbauen, um rund um die Uhr für Gewaltopfer da sein zu können. Die Rechtsmediziner hoffen, dass sich irgendwann auch die Krankenkassen an der Finanzierung beteiligen.
Den gesamten Beitrag können Sie fünf Monate im Audio-Bereich nachhören.