Venezuela
Oppositionskandidat González reist nach Spanien aus

Der venezolanische Oppositionspolitiker González Urrutia hat das Land nach der von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl vom Juli verlassen.

    Venezuela, Caracas: Der venezolanische Präsidentschaftskandidat Edmundo Gonzalez Urrutia schaut zur Seite.
    Oppositionskandidat González Urrutia hat das Land verlassen. (Ariana Cubillos/AP/dpa)
    Das teilte Vizepräsidentin Rodriguez in Onlinenetzwerken mit. Sie schrieb, González habe in Spanien politisches Asyl beantragt. Die Regierung in Caracas habe "um des politischen Friedens" willen die notwendigen Papiere bewilligt. Spaniens Außenminister Albares erklärte, González werde mit einer Maschine der spanischen Luftwaffe ausgeflogen.
    Die weitgehend regierungstreue Wahlbehörde hatte den autoritären Staatschef Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Die Opposition sprach dagegen von Wahlfälschung und reklamierte den Sieg für sich. Die USA und weitere Länder erkannten González als Wahlsieger an. Dieser war wenige Tage nach der Präsidentschaftswahl untergetaucht.
    Diese Nachricht wurde am 08.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.