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Orchesterwerke in Kammermusikbesetzung
Klein, aber fein

Haydns "Sinfonie mit dem Paukenschlag" ohne Paukenschlag? Orchesterbearbeitungen können irritieren, waren aber früher ein begehrtes Mittel, um Musik zu verbreiten. Heute regen Transkriptionen vor allem neue Höreindrücke an, sagt die Flötistin Andrea Klitzing im Dlf.

Flötistin Andrea Klitzing im Gespräch mit Thilo Braun |
    Das ensemble1800berlin: Thomas Kretschmer (Violine), Annette Geiger (Viola), Patrick Sepec (Violoncello) und Andrea Klitzing (Flöte)
    Hat sich auf die Wiederbelebung der Transkriptionskultur um 1800 spezialisiert: Das ensemble1800berlin (ensemble1800berlin)
    Transkriptionen werden oft stiefmütterlich behandelt. Vor allem, wenn es sich um kammermusikalische Arrangements von Orchesterwerken handelt. Mozarts Jupiter-Sinfonie für Streichquintett? Wagnerouvertüren auf dem Akkordeon? Das klingt nach Sparversionen. Dabei lassen sich in den Bearbeitungen bei genauerer Betrachtung faszinierende Entdeckungen machen - für Zuhörer und Musiker gleichermaßen. Eine Musikszene über versteckte Details im vermeintlich Bekannten und die große Kraft kleiner Besetzungen.