Stiftung Deutsche Sporthilfe
Organisation ändert Förderrichtlinien - mehr Hilfen für Nachwuchs

Als Konsequenz aus dem Abschneiden des Olympia-Teams in Paris ändert die Stiftung Deutsche Sporthilfe ihre Förderstruktur. Wie die Organisation mitteilte, soll vor allem der Nachwuchs stärker in den Mittelpunkt rücken und finanziell gefördert werden.

    Das Logo der Deutschen Sporthilfe
    Das Logo der Deutschen Sporthilfe (picture alliance / SvenSimon / Poolfoto / SVEN SIMON)
    Bislang unterteilt sich diese in drei Bereiche: die Grund-, die Individual und die Leistungsförderung. Zugunsten des Nachwuchses wird nun die Grundförderung für Athleten mit Sportförderstellen gekürzt. Dazu gehören Sportler mit Stellen bei der Bundeswehr und der Polizei. Top-Athleten zahlt die Stiftung ab Januar 2025 eine Grundförderung in Höhe von 250 statt bislang 400 Euro im Monat. Bei den Olympischen Spielen in Paris belegte Deutschland im Medaillenspiegel Platz zehn, bei den Paralympischen Spielen Rang elf.
    Die Stiftung Deutsche Sporthilfe wendete eigenen Angaben zufolge im Jahr 2022 rund 23 Millionen Euro für die Förderung von Nachwuchs- und Spitzenathleten auf. Ein Großteil der Gelder wurde durch Spenden eingenommen.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.