Die Deutsche Stiftung Organtransplantation teilte in Frankfurt am Main mit, 2024 seien rund 2.850 Organe postmortal entnommen worden - etwas weniger als im Vorjahr. Die Stiftung verwies darauf, dass knapp 8.300 schwer Erkrankte auf Wartelisten stünden.
Der medizinische Vorstand der Stiftung Organtransplantation, Rahmel, nannte es bedauerlich, dass die Initiative zur Einführung der Widerspruchslösung wegen der Neuwahlen offenbar nicht weiter verfolgt werde. Die Initiative fordert, dass jeder als Organspender gilt, der nicht widerspricht. Derzeit sind Organentnahmen nach dem Tod nur mit ausdrücklicher Zustimmung zulässig.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.