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Energieversorgung
Ostbeauftragter kritisiert Grünen-Vorstoß zu vorzeitigem Kohleausstieg

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, hat den Vorstoß der Grünen, den Kohleausstieg auch in Ostdeutschland auf 2030 vorzuziehen, als unrealistisch kritisiert.

    Ein Schaufelradbagger im Braunkohletagebau in der Lausitz
    Der Ostbeauftragte der Bundesregierung kritisiert den Vorstoß der Grünen, den Kohleausstieg auch in Ostdeutschland vorzuziehen. (Patrick Pleul / ZB / Picture Alliance)
    Der SPD-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Stromnetze seien nicht ausreichend ausgebaut. Gleiches gelte für die Erneuerbaren Energien. Schneider betonte, ihn störe der unterschwellige Vorwurf, Zitat: "Was im Rheinischen Revier geht, muss doch im Osten erst recht irgendwie gehen." Ihm fehle die Anerkennung für die Leistung der Beschäftigten in den ostdeutschen Kohlerevieren.
    Die Bundestagsfraktion der Grünen berät auf einer Klausur über einen Vorschlag, den Kohleausstieg in Ostdeutschland von 2038 auf 2030 vorzuziehen, ähnlich wie das bereits in Nordrhein-Westfalen vereinbart wurde.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.