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Deutsche Einheit
Ostbeauftragter Schneider fordert Grunderbe

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, hat ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland gefordert.

    Ostbeauftragter des Bundesregierung ,Carsten Schneider (SPD)
    Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD) (picture alliance / dpa / Sebastian Willnow)
    Um Vermögensungleichheiten auch zwischen Ost- und Westdeutschland zu verringern, unterstütze er diese Idee eines Grunderbes, sagte Schneider der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf mit Blick auf den morgigen Tag der Deutschen Einheit. Finanzieren könne der Staat das mit einer höheren Erbschaftsteuer für angehende Erbmillionäre, meinte der SPD-Politiker.
    Das Modell des Grunderbes war vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung entwickelt worden. Vor allem Menschen in Ostdeutschland verfügten über deutlich weniger Vermögen als Westdeutsche, argumentierte Schneider.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.