"Ministerpräsidentenkonferenz-Ost"
Ostdeutsche Regierungschefs wollen mehr ausländische Fachkräfte und den Ausbau von Bahnstrecken nach Osteuropa

Die Regierungschefs der ostdeutschen Länder haben den Bund aufgefordert, die Einwanderung ausländischer Fachkräfte zu beschleunigen. Verbesserung müsse es unter anderem bei Visa-Verfahren oder bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen geben, hieß es nach dem Treffen in Berlin.

    Berlin: Die Ministerprädidenten der Ost-Länder stehen für ein Gruppenfoto zusammen.
    Die MPK-Ost dient dem Austausch und der Abstimmung der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. (Christophe Gateau / dpa / Christophe Gateau)
    Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff erklärte, die ostdeutschen Bundesländer litten besonders stark unter einem Geburtenknick. Die Fachkräftesicherung müsse höchste Priorität haben.
    Zudem wurde die Forderung nach einem zügigen Ausbau von Bahnstrecken nach Osteuropa bekräftigt. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke nannte beispielsweise die Verbindung von Berlin-Küstrin nach Polen, die bislang nicht elektrifiziert und zum Teil nur eingleisig sei.

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    Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.