Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir setzte in den EU-Verhandlungen in Luxemburg eine entsprechende Ausnahme für kleine Betriebe durch. Die Fischbestände sind in der westlichen Ostsee seit Jahren bedroht, die EU schränkt die Fischerei deshalb stark ein. Özdemir betonte, die Ausnahme für die Küstenfischer habe keine negativen Auswirkungen auf die Bestandserholung der Heringe in der Ostsee.
Die in Luxemburg gefundene Einigung sieht zudem vor, dass kommendes Jahr knapp 22 Prozent weniger Dorsch in der westlichen Ostsee als Beifang - etwa beim Schollenfischen - in den Netzen landen darf, verglichen mit 2024. Die Menge an Hering, die als Beifang gefischt werden darf, verändert sich vorerst nicht.
Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.