Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie teilte mit, für die Kieler und Lübecker Bucht sei in der Nacht zu Samstag mit dem Höhepunkt zu rechnen. In der Flensburger Förde könnte das Wasser demnach bis zu 2,00 Meter über das mittlere Hochwasser steigen. In der Lübecker Bucht sollte der Wasserstand bis zu 1,6 Meter über normal erreichen. Mecklenburg-Vorpommern dürfte der Prognose zufolge bei der Sturmflut weitgehend glimpflich davon kommen, auch wenn einige Städte mit Hochwasser rechnen müssten.
Das Sturmtief über der Ostsee hat entlang der Küste bereits vielerorts für überschwemmte Straßen und Hafenanlagen gesorgt. Durch den starken Wind stürzten Äste auf Autos und Gleise. Probleme gibt es im Regionalverkehr der Deutschen Bahn, auch der Fährverkehr wurde teilweise eingestellt.
Im Süden und Osten Dänemarks kam es regional zu Stromausfällen. In Jütland brach ein Deich. Auch auf der Insel Møn wurden die Bewohner einer Sommerhausgegend gebeten, ihre Häuser zu verlassen. Der dänische Flug- und Fährverkehr war stark eingeschränkt.
In Schottland kamen bei dem Unwetter zwei Personen ums Leben.
Ausgelöst wurden Sturm und Sturmflut nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes durch starke Luftdruckunterschiede zwischen einem Tief über Westeuropa und einem ausgeprägten Hoch über Skandinavien.
Ausgelöst wurden Sturm und Sturmflut nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes durch starke Luftdruckunterschiede zwischen einem Tief über Westeuropa und einem ausgeprägten Hoch über Skandinavien.
Diese Nachricht wurde am 20.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.