Nach Angaben von Litauens Regierungschef Paluckas wird derzeit an einem entsprechenden Aktionsplan gearbeitet. Ziel sei der Schutz der Energie-Infrastruktur. Litauen will zusätzlich eigene Maßnahmen zur Überwachung ergreifen, wie Energieminister Vaiciunas ankündigte.
Die Stromleitung Estlink 2 zwischen Estland und Finnland war in der vergangenen Woche unterbrochen worden. Die finnischen Behörden vermuten Sabotage und setzten den unter der Flagge der Cookinseln fahrenden Öltanker Eagle S fest. Dessen Anker könnte den Schaden verursacht haben. Der Tanker gehört laut EU zur sogenannten Schattenflotte Russlands. Sie umfasst Schiffe, die Russland inoffiziell benutzt, um westliche Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu umgehen - zum Beispiel zum Export von Öl.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.