Die Männer seien bereits seit über 500 Tagen in Gefangenschaft, sagte OSZE-Generalsekretärin Schmid in Wien. Der nordmazedonische Außenminister Osmani, dessen Land dieses Jahr den OSZE-Vorsitz innehat, nannte die Inhaftierungen unmenschlich. Die drei Männer waren im April 2022 in Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine festgenommen worden. Zwei von ihnen wurden fünf Monate später wegen angeblicher Spionage zu je 13 Jahren Haft verurteilt. Die OSZE hatte nach der russischen Invasion den Abzug ihrer internationalen und unbewaffneten Beobachter beschlossen. Diese sollten zuvor die Waffenstillstandslinie zwischen Regierungs-Truppen und prorussischen Separatisten überwachen.
In einer Übergangsphase halfen ukrainische Mitarbeiter bei der Beendigung der Mission, die auch in russisch kontrollierten Gebieten stationiert waren.
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Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.