Sturmtief
"Éowyn" wütet in Irland: Entwurzelte Bäume, kein Flug- und Bahnverkehr, Hunderttausende ohne Strom

Das Sturmtief "Éowyn" hat das öffentliche Leben in Irland und Teilen von Großbritannien zum Erliegen gebracht.

    Ein abgerissenes Dach des "Chimney Corner" Hotels außerhalb von Belfast.
    Auch in der Umgebung von Belfast, der Hauptstadt Nordirdlands, stürzten durch Sturm "Eowyn" Dächer ein. (AFP / PAUL FAITH)
    Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 180 Stundenkilometern entwurzelten Bäume, rissen Stromleitungen um und sorgten für Zug- und Flugausfälle. Auf der gesamten irischen Insel waren hundertausende Haushalte zeitweise ohne Strom. Auch in Schottland, wo ebenfalls eine Sturmwarnung galt, blieben Schulen geschlossen. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt.
    England blieb von den Auswirkungen des Sturmtiefs weitgehend verschont. Die britische Umweltbehörde warnte aber vor Überschwemmungen im Süden und in der Mitte des Landes. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit Sturmböen vor allem an der Nordsee.
    Diese Nachricht wurde am 24.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.