In Frankreich boomt gerade ein Modell, das sich PACS nennt. Ohne große Formalitäten können Paare einen "Zivilen Solidaritätspakt" eingehen, der ihnen eine Rechtssicherheit gibt - solange sie das wollen. Denn genauso einfach wie man den Vertrag schließt, kann man ihn auch wieder auflösen. Die Schweiz hat diese Form der "Ehe light" im April übernommen.
Wäre das auch ein Modell für Deutschland? Wenn bereits bei der Eheschließung klar ist, dass ein Auseinandergehen ohne allzu große Formalitäten und Verwerfungen möglich ist – was bedeutet das ganz allgemein für das gesellschaftliche Klima? Gehen wir womöglich leichtfertiger mit Bindungen um?
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Unsere Gesprächsgäste:
- Claudia Jenatsch, Paris – wählt die "Ehe light"
- Ursula Welter, Deutschlandradio-Korrespondentin , Paris
- Adriana Altaras und Wolfgang Böhmer, Berlin – haben gerade voll und ganz geheiratet
- Wolfgang Krüger, Rechtsanwalt, Vorsitzender des Ausschusses für Familienrecht des Anwaltvereins Köln