Überdies wurden am Abend allein beim Beschuss der Stadt Dschabalia mehr als 110 verletzt, wie die örtliche Zivilschutzbehörde mitteilte. Israels Militär antwortete laut der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht auf Anfragen. Menschenrechtler warnten, die neuerliche Offensive habe die verbliebenen Kliniken in Nord-Gaza an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Einem Sprecher von UNO-Generalsekretär Guterres zufolge kamen zudem die Hilfslieferungen in der Region weitgehend zum Erliegen. Die Hauptgrenzübergänge seien geschlossen. Seit Anfang Oktober seien keine Lebensmittel oder andere Güter mehr in den Norden gelangt. Von Seiten Israels hieß es, man habe die humanitäre Hilfe dort nicht unterbunden.
Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.