Nahost
Palästinenser melden mehr als 30 Tote bei jüngsten israelischen Angriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens sind gestern nach palästinensischen Angaben mindestens 30 Menschen getötet worden.

    Palestinians search for survivors following an Israeli airstrike in the Jabalia refugee camp north of Gaza City.
    Die Stadt Dschabalia im Norden Gazas. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Fadi Wael Alwhidi)
    Überdies wurden am Abend allein beim Beschuss der Stadt Dschabalia mehr als 110 verletzt, wie die örtliche Zivilschutzbehörde mitteilte. Israels Militär antwortete laut der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht auf Anfragen. Menschenrechtler warnten, die neuerliche Offensive habe die verbliebenen Kliniken in Nord-Gaza an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Einem Sprecher von UNO-Generalsekretär Guterres zufolge kamen zudem die Hilfslieferungen in der Region weitgehend zum Erliegen. Die Hauptgrenzübergänge seien geschlossen. Seit Anfang Oktober seien keine Lebensmittel oder andere Güter mehr in den Norden gelangt. Von Seiten Israels hieß es, man habe die humanitäre Hilfe dort nicht unterbunden.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.