Die Vorgänge untergrüben den labilen Waffenstillstand und könnten eine neue Eskalation hervorrufen, erklärte ein Sprecher der Organisation in der jordanischen Hauptstadt Amman. Wenige Tage zuvor hatte Israels Regierung das Hilfswerk wegen mutmaßlicher Verbindungen von Mitarbeitern zur Terrororganisation Hamas mit einem Arbeitsverbot belegt und israelischen Behörden den Kontakt zu der Hilfsorganisation untersagt.
UNRWA erklärte, aufgrund des Kontaktverbots habe es keine Warnung vor der Zerstörung mehrerer Gebäude im Flüchtlingslager Dschenin gegeben. Dadurch werde das Leben von Zivilisten gefährdet. Die Dienste des Hilfswerks waren nach dessen Angaben in Dschenin seit Monaten unterbrochen und wurden im Dezember komplett eingestellt.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.