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Panorama-Maler der Fusion-Musik

Jim Beard gehört zu den originellsten und persönlichsten Stimmen im Feld des aufgeklärten Fusion-Jazz. Mit seinen ideenfunkelnden Soli hat der amerikanische Keyboarder den Bands von John McLaughin, Michael Brecker und Pat Metheny kreative Glanzlichter aufgesetzt. Seine herausragende Stärke aber besteht im kompositorischen Bereich.

Von Günther Huesmann |
    Beard, der einst bei dem Pianovirtuosen George Shearing Unterricht nahm, ist ein Meister der wunderbar verschmitzten, skurrilen Melodien. Aber so schrullig und humorvoll seine Kompositionen zuweilen auch daherkommen mögen: Sie glänzen vor Raffinesse und kunstvoller Ambition. Kein Wunder, dass ihn in seinem neuesten CD-Projekt "Revolutions", das er gemeinsam mit dem Arrangeur Vince Mendoza und dem Metropole Orchestra realisierte - das Sinfonische reizt.