Kirchenoberhaupt
Papst besorgt über Zustand der Demokratie

Papst Franzikus hat den Zustand der Demokratie in vielen Ländern beklagt. Es sei offensichtlich, dass es um die Demokratie in der heutigen Welt nicht gut bestellt sei, sagte Franziskus bei einer Veranstaltung im italienischen Triest.

07.07.2024
    Der Papst spricht bei einer Veranstaltung.
    Papst Franziskus (Archivbild). (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Als Gründe für diese Entwicklung nannte er Korruption, Ungerechtigkeit und soziale Ausgrenzung. Ohne einzelne Länder zu nennen, warnte der Papst vor - so wörtlich - ideologischen und populistischen Versuchungen.
    Franziskus rief dazu auf, sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen, also zum Beispiel zur Wahl zu gehen. Auch die Kirche müsse sich stärker um soziale und politische Bildung bemühen, betonte der Pontifex.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.