Belgien-Reise
Papst Franziskus fordert Katholische Kirche auf, Kindesmissbrauch und andere Sexualstraftaten nicht zu vertuschen

Das Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat die Verantwortlichen in Diözesen und Gemeinden aufgefordert, Kindesmissbrauch und andere Sexualstraftaten von Geistlichen nicht zu vertuschen.

    Papst Franziskus auf dem Flughafen in der Nähe von Brüssel kurz vor seinem Abflug nach Rom: Der 87-Jährige winkt aus seinem Rollstuhl, neben ihm stehen eine Soldatin und ein Soldat und salutieren.
    Papst Franziskus verabschiedet sich aus Belgien und fliegt nach Rom. (picture alliance / dpa / Belga / Nicolas Maeterlinck)
    Ob Laie, Priester oder Bischof - jeder gehöre für eine solche Tat verurteilt, sagte er bei der Abschlussmesse seiner Belgien-Reise. Das Böse dürfe nicht versteckt werden. In der Kirche gebe es keinen Platz für Missbrauch. Er habe das Leiden von missbrauchten Menschen gehört, führte Franziskus im König Baudouin Stadion in Brüssel vor mehr als 30.000 Menschen teilweise unter Applaus aus. Am Freitag hatte der Papst bereits nach einer Zusammenkunft mit Betroffenen erklärt, die Kirche müsse sich schämen und die Opfer um Vergebung bitten.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.