
Mit angeschlagener Stimme bedankte sich der Papst kurz für die Unterstützung. Mehrere Tausend Menschen jubelten ihm von unten zu. Bei dem kurzen Auftritt auf dem Balkon wirkte Franziskus geschwächt. Anschließend wurde er mit einem Auto aus der Gemelli-Universitätsklinik in Rom gebracht, wo er seit Mitte Februar stationär behandelt wurde.
Mediziner empfehlen zwei Monate Ruhe
Am 14. Februar wurde Franziskus wegen einer schweren Bronchitis in die Klinik im Nordwesten der italienischen Hauptstadt gebracht. Zwischenzeitlich schwebte der Papst in Lebensgefahr, er erlitt mehrere Anfälle akuter Atemnot. Nach Angaben der Ärzte hat Franziskus die Lungenentzündung überstanden. In seiner Residenz Casa Santa Marta soll er allerdings weiterhin ärztlich behandelt werden. Die Mediziner empfehlen noch mindestens zwei Monate Ruhe.
Wegen seiner angegriffenen Atemwege soll Franziskus auch Menschenansammlungen meiden. Unklar ist, ob er im nächsten Monat an den Osterfeierlichkeiten teilnehmen kann. Mit seinen 88 Jahren ist Franziskus inzwischen der zweitälteste Pontifex der Geschichte. Als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. ist er seit März 2013 im Amt.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.