Vatikan
Papst spendet Segen "Urbi et Orbi" in der Ostermesse auf dem Petersplatz - Deutsche Kirchen rufen zu Hoffnung auf

Mit einem Gottesdienst auf dem Petersplatz im Vatikan ist das Osterfest gefeiert worden.

    Blick auf den Petersplatz während der Papst die Ostermesse zelebriert.
    Ostermesse am Petersdom, hier eine Archivaufnahme aus dem Jahr 2023 (Gregorio Borgia / AP / dpa / Gregorio Borgia)
    Papst Franziskus war aus gesundheitlichen Gründen erst gegen Ende anwesend und spendete den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Tausende Gläubige auf dem Petersplatz bejubelten das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. In der von seinem Zeremonienmeister verlesenen Predigt kritisierte Franziskus die Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Zudem machte er auf die Ausgrenzung der gesellschaftlich Schwächsten in der Welt aufmerksam.
    Auch die Kirchen in Deutschland riefen an Ostern zu mehr Menschlichkeit und einem stärkeren Miteinander auf. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, ermutigte zu einem neuen gesellschaftlichen Aufbruch. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, warnte vor zunehmenden Egoismen.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.