Indonesien
Papst und Imam rufen in Erklärung in Jakarta zu gemeinsamen Kampf gegen religiöse motivierte Gewalt auf

In Indonesien haben Papst Franziskus und der Imam der größten Moschee Südostasiens, Nasaruddin Umar, eine Erklärung veröffentlicht.

    Jakarta: Der GroÃimam Nasaruddin Umar küsst Papst Franziskus zum Abschied nach der Unterzeichnung der "Gemeinsamen Erklärung von Istiqlal 2024" in der Istiqlal-Moschee in Jakarta.
    Papst Franziskus in Indonesien (Gregorio Borgia / AP / dpa / Gregorio Borgia)
    Sie rufen zum gemeinsamen Kampf gegen religiös motivierte Gewalt auf. Zudem treten sie für interreligiöse Verständigung, die Bewahrung der Schöpfung und die Achtung der Menschenwürde ein. Das Oberhaupt der Katholischen Kirche und der muslimische Geistliche hatten sich in der Istiqlal-Moschee in Jakarta getroffen. Unter den Teilnehmern waren auch Vertreter des Buddhismus, des Konfuzianismus, des Hinduismus, Katholizismus und Protestantismus.
    Indonesien bildete den Auftakt von Franziskus' Auslandsreise, die ihn noch nach Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur führen soll.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.