COP29
Papua-Neuguineas Außenminister: Reise zur UNO-Klimakonferenz hat keinen Sinn

Papua-Neuguinea zieht den Sinn der UNO-Klimakonferenzen in Zweifel und will einem Medienbricht zufolge auf die Teilnahme an der COP29 in Aserbaidschan verzichten.

    Urwald auf Papua-Neuguinea
    Papua Neuguinea ist ein Inselstaat mit sechs Millionen Einwohnern. (dpa)
    Es habe keinen Sinn, im November dorthin zu reisen, sagte Außenminister Tkatchenko der Nachrichtenagentur AFP. Das sei Zeitverschwendung. Man habe die Rhetorik und die Endlosschleifen davon satt. In den vergangenen drei Jahren sei absolut nichts erreicht worden. Papua-Neuguinea gilt als besonders anfällig für die Gefahren des Klimawandels. Das Land in Ozeanien verfügt über die weltweit drittgrößte Regenwaldfläche. Zugleich gilt es als wirtschaftlich verarmt.
    Die diesjährige UNO-Klimakonferenz COP29 beginnt am 11. November in Baku. Bei den zweiwöchigen Beratungen geht es unter anderem darum, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu beschleunigen. Zudem wird über die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen beraten.
    Diese Nachricht wurde am 31.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.