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Para-Schwimm-WM
"Wir müssen im Nachwuchsbereich aufholen"

Drei Goldmedaillen, eine Silbermedaille: Mit dem aktuellen Ergebnis des deutschen Teams bei der Para-WM ist auch Bundestrainerin Ute Schinkitz sehr zufrieden. Dennoch müsse man viel in den Nachwuchsbereich investieren - besonders auf Landesebene. Sonst könne man in Zukunft das Niveau nicht halten.

Ute Schinkitz im Gespräch mit Maximilian Rieger |
Para-Bundestrainerin Ute Schinkitz
Para-Bundestrainerin Ute Schinkitz (imago)
Drei Goldmedaillen von Talisso Engel, Elena Krawzow und Verena Schott, die außerdem noch eine Silbermedaille geholt hat – das ist bis jetzt die Bilanz bei der Para-Schwimm-WM. Bundestrainerin Ute Schinkitz lobte im Dlf aber auch die Leistung der Nachwuchstalente, die auf vielen Distanzen ihre persönliche Bestleistungen abrufen konnten.
Schinkitz zeigte sich selbst überrascht von den guten Leistungen, vor allem, "weil wir auch im Nachwuchsbereich aufholen müssen, was den Weltmaßstab betrifft."
Mehr Einsatz auf der Landesebene gefordert
Auf der Ebene der Nationalmannschaft sei das Trainer-Team mittlerweile sehr gut aufgestellt, meint Schinkitz. Auf Landesebene sei man aber noch nicht zufrieden: "Wir wünschen uns, dass in jedem Landesverband zumindest ein hauptamtlicher Trainer für das Para-Schwimmen verantwortlich ist – der dann erst mal die Sportler sucht und findet."
"Wir brauchen die Arbeit an der Basis"
Noch immer hätten viele Para-Schwimmer Probleme, in den Vereinen integriert zu werden. Man brauche zudem viel Zeit, einen Schwimmer oder eine Schwimmerin aufzubauen. "Da fehlt bei uns die Breite. (…) dafür brauchen wir die Arbeit an der Basis. Wir brauchen die Trainer und Übungsleiter, die mit den Kindern arbeiten." Man habe aber schon einiges erreicht – zum Beispiel in Bayern, wo es mittlerweile einen Landestrainer gebe.
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