Der Deutsche Behindertensportverband begrüßte die Rechtevergabe an die öffentlich-rechtlichen Programme auf seiner Internetseite. Das sei eine tolle Nachricht für den Parasport und unterstreiche die Anerkennung, die die Paralympischen Spiele bei ARD und ZDF hätten, so der Präsident des Verbandes, Friedhelm Julius Beucher. Die öffentlich-rechtlichen Sender seien verlässliche Partner, die den Behindertensport bereits seit vielen Jahren begleiteten.
Sublizensierung macht Weg frei
Trotz der Zeitverschiebung bei den Spielen in Südkorea im März kommenden Jahres hoffe man auf attraktive Sendezeiten und eine umfangreiche Berichterstattung. ARD und ZDF hatten bereits im April angekündigt, die Paralympics 2018 und 2020 wieder übertragen zu wollen. Morgen wollen die Sender laut Sportinformationsdienst Details nennen.
Die Lizenzen für die Paralympics werden getrennt von den Übertragungsrechten der Olympischen Spiele vergeben. Die hat das US-Unternehmen Discovery inne. Lange Zeit sah es so aus, als ob die Spiele nicht durch die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen würden. Mitte August hatten sich ARD, ZDF und Discovery dann doch noch auf eine Sublizensierung geeinigt und damit sichergestellt, dass die gebührenfinanzierten Fernseh- und Radioprogramme die Olympischen Spiele bis einschließlich 2024 übertragen können.