
Die Para-Sportlerin des Jahres 2024 hatte vor rund einer Woche in den Sozialen Medien mitgeteilt, den ersten Nachwuchs zu erwarten. Sie hoffe nun, dass "sich Menschen finden, die das unterstützen. Natürlich hofft man dann auch auf die Unterstützung vom Verband, dass da vielleicht die Strukturen geändert werden, dass ein Budget für solche Kosten generiert wird". Generell wünsche sie sich "einfach mehr Unterstützung für alle werdenden Mütter in allen Sportarten".
Im November 2021, drei Monate nach ihrem Paralympics-Gold von Tokio, war bei Semechin ein Hirntumor diagnostiziert worden. Schon während der Chemotherapie gewann sie wieder internationale Medaillen. Den letzten Zyklus ihrer Chemo schloss sie im Februar 2023 ab. im September 2024 in Paris erfüllte sie sich über ihre Spezialstrecke 100 m Brust mit Gold in Weltrekordzeit ihren Traum.
Ende 2024 ergab eine Augenuntersuchung, dass die Sehkraft der Schwimmerin von zwei Prozent weiter zu schwinden droht.
Semechin sagte mit Blick auf die Sommerspiele 2028 in Los Angeles: "Ich möchte in LA starten - als Mutti. Warum nicht? Das wären dann meine fünften Spiele. Ich habe noch dieses Feuer und die Motivation."
Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.