Verbandshauptgeschäftsführer Schneider sagte der Deutschen Presse-Agentur, wer Vollzeit erwerbstätig sei, müsse von seinem Lohn für sich selber sorgen können. Das sei nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch des Anstands. Schneider verwies darauf, dass es dabei auch um Ansprüche für die spätere Rente gehe. Es könne nicht sein, dass selbst Arbeitnehmer, die 45 Jahre Vollzeit gearbeitet hätten, nicht auf eine armutsfeste Altersrente kämen.
Die Mindestlohnkommission aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern will am Montag in Berlin ihren Vorschlag für die neue Höhe des gesetzlichen Mindestlohns vorlegen. Er beträgt derzeit 12 Euro pro Stunde.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.