Dazu werden erneut Proteste der prowestlichen Opposition erwartet. Sie erkennt den von der Wahlleitung verkündeten Sieg der nationalkonservativen Regierungspartei Georgischer Traum nicht an. Viele gewählte Oppositionsabgeordnete haben angekündigt, ihre Mandate nicht anzunehmen. Für das Parlamentsgebäude gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen.
Bei der Abstimmung am 26. Oktober hatten georgische und internationale Beobachter zahlreiche Wahlrechtsverstöße festgestellt. Die pro-europäische Präsidentin Surabischwili sprach von systematischem Betrug nach russischer Methodik. Sie versucht, das Ergebnis vor dem Verfassungsgericht von Georgien anzufechten.
Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.