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Parlamentswahlen in Ungarn
Opposition hofft auf Meinungsumschwung

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban gibt sich kurz vor der Parlamentswahl am Sonntag siegessicher. Ein Spaziergang wird es aber wohl nicht für ihn werden, glaubt die Journalistin Julia Varadi. "In den letzten Wochen hat sich gezeigt, wie sich diese Regierung benimmt", sagte Varadi im Deutschlandfunk.

Julia Varadi im Gespräch mit Thilko Grieß |
    Die jüngsten Meinungsumfragen halten eine Zweidrittelmehrheit für Orbans rechtsnationalen Bund Junger Demokraten (Fidesz) für möglich. Die Redakteurin beim Klubradio Budapest bleibt aber trotz der Prognosen zuversichtlich, dass die Opposition gestärkt aus den Wahlen hervorgehen wird. "Man gibt die Hoffnung nie auf", sagte Julia Varadi. In den letzten Wochen habe sich gezeigt, wie sich diese Regierung benimmt.
    Varadi kritisierte die Zusammenlegung der Wahlbezirke, in denen Fidesz nicht stark genug war. In manchen Wahlbezirken hätten sich Zehntausende an einem Tag umgemeldet, die Partei hätte sich das genau ausgerechnet. Außerdem bemängelte sie die fehlende Transparenz und Klarheit.
    Das vollständige Interview können sie in Kürze hier nachlesen.