Vor der konstituierenden Sitzung
Parteien nominieren Kandidaten für Präsidium des Bundestages

Mit Blick auf die morgige konstituierende Sitzung des Bundestages haben die Parteien erste Personalentscheidungen getroffen.

    Blick in den leeren Plenarsaal im deutschen Bundestag. Vorne hängt der Bundesadler.
    Die Parteien treffen erste Personalentscheidungen. (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die CSU-Landesgruppe nominierte die Innen-Expertin Lindholz als Kandidatin für das Vizepräsidentenamt. Die CDU hatte bereits die frühere Landwirtschaftsministerin Klöckner als neue Bundestagspräsidentin benannt. Sie soll morgen zur Nachfolgerin der Amtsinhaberin Bas von der SPD gewählt werden. Grüne und SPD wollen im Tagesverlauf entscheiden. Die Linke hat angekündigt, den früheren thüringischen Ministerpräsidenten Ramelow zu nominieren.
    Die AfD will am Abend ihren Abgeordneten Otten für das Amt des Vizepräsidenten vorschlagen, wie ein Fraktionssprecher mitteilte. Seit ihrem Einzug in den Bundestag 2017 stellte die Partei insgesamt 26 Mal einen Bewerber auf, scheiterte aber bisher immer bei den Abstimmungen. Die Geschäftsordnung sieht vor, dass aus jeder Fraktion mindestens ein Abgeordneter auf einen der Vizeposten gewählt wird.
    Der neue Bundestag kommt morgen - 30 Tage nach der Wahl - erstmals zusammen. Eröffnet wird die Sitzung von Alterspräsident Gysi von der Linksfraktion.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.