![Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, spricht während eines Dpa-Interviews. Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, spricht während eines Dpa-Interviews.](https://bilder.deutschlandfunk.de/49/56/6a/de/49566ade-1ff9-4f66-837d-c3edd9f18800/lars-klingbeil-spd-vorsitzender-ampel-koalition-beratungen-konflikt-kurs-100-1920x1080.jpg)
SPD-Chef Klingbeil sagte der "Bild"-Zeitung mit Blick auf eine mögliche Koalition mit der Union, es gebe bei diesem Thema eine rote Linie. Dies sei "die Frage des Grundgesetzes, der europäischen Verträge und des Völkerrechts".
Angesichts der Forderung der Union nach einer verschärften Asylpolitik plädierte der FDP-Vorsitzende Lindner für einen "parteiübergreifenden Schulterschluss" ohne und gegen die AfD. Unionspositionen sollten in einen rot-grünen Gesetzentwurf eingearbeitet werden, sagte er im ZDF. Die AfD mache man nur klein, indem man Probleme kleinmache, die die Partei einst groß gemacht hätten, so Lindner. Der Grünen-Vorsitzende Banaszak sagte dagegen ebenfalls im ZDF, man mache die AfD nicht klein, indem man deren Geschichten und die Narrative übernehme.
Vergangene Woche hatte die Union auch mit Stimmen der AfD einen Bundestagsbeschluss für einen härteren Migrations-Kurs durchgesetzt. Für den Antrag stimmte auch die überwiegende Zahl der FDP-Abgeordneten.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.