Brandenburg und Thüringen
Parteien sondieren mögliche Zusammenarbeit

Nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen haben die Parteien erneut eine mögliche Zusammenarbeit sondiert.

    Georg Maier (SPD), Katja Wolf (BSW), Mario Voigt (CDU) nach den Sondierungsgesprächen in Erfurt.
    Georg Maier (SPD), Katja Wolf (BSW), Mario Voigt (CDU) nach den Sondierungsgesprächen in Erfurt. (Martin Schutt / dpa / Martin Schutt)
    In Potsdam einigten sich Vertreter von SPD und BSW darauf, die Gespräche fortzuführen. Inhaltlich wurde nichts bekannt. Beide Seiten lobten die gute Gesprächsatmosphäre. In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt kamen Vertreter von CDU, BSW und SPD zu einer zweiten Sondierungsrunde zusammen. Die Beteiligten sprachen von einem konstruktiven Austausch. Auf der Tagesordnung standen Themen wie Maßnahmen zur Stärkung ländlicher Räume und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Auch in Thüringen sollen die Gespräche fortgeführt werden. Der Dreier-Gruppe aus CDU, BSW und SPD fehlt im Erfurter Landtag eine Stimme für die Mehrheit. Der amtierende Ministerpräsident Ramelow von der Linkspartei hat einer CDU-geführten Regierung wiederholt Unterstützung angeboten. Stärkste Kraft im Thüringer Landtag ist die AfD.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.