CDU
Parteiinterne Kritik an Generalsekretär Linnemanns Forderung zu Bürgergeld-Streichungen

Für seine Forderung, mutmaßlich arbeitsunwilligen Bürgergeld-Empfängern die Grundsicherung zu streichen, erhält CDU-Generalsekretär Linnemann Gegenwind vom Sozialflügel der eigenen Partei.

    Carsten Linnemann spricht
    CDU-Generalsekretär Linnemann will arbeitsunwilligen Bürgergeld-Empfängern die Grundsicherung streichen. (Jens Kalaene/dpa)
    Sie gehe an der Wirklichkeit vorbei, sagte der Vize-Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Bäumler. Wer für die Jobcenter nicht erreichbar sei, habe häufig psychische Probleme. Menschen in Deutschland dem Hunger auszusetzen, sei mit dem christlichen Menschenbild der CDU nicht vereinbar. 
    Linnemann hatte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt, die Statistik lege nahe, dass eine sechsstellige Zahl von Personen grundsätzlich nicht bereit sei, eine Arbeit anzunehmen. In diesem Fall müsse der Staat davon ausgehen, dass diese Menschen nicht bedürftig und daher nicht auf Grundsicherung angewiesen seien.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.