Archiv

Independent-Filmpreise in New York
"Past Lives" erhält Gotham Award als bester Film - Schauspieler DeNiro beklagt Zensur seiner Rede

Bei den Independent-Filmpreisen Gotham Awards hat "Past Lives" die wichtigste Trophäe gewonnen. Die koreanisch-kanadische Filmemacherin Celine Song nahm den Preis für den besten Spielfilm in New York entgegen.

    Teo Yo, John Magaro, Celine Song, Greta Lee und John Magaro bei der Premiere des Kinofilms 'Past Lives' auf der Berlinale 2023.
    Schauspieler und Regisseurin des Films "Past Lives": Teo Yo, Celine Song, Greta Lee und John Magaro (von links nach rechts - hier auf der Berlinale 2023). (picture alliance / Geisler-Fotopress / Dave Bedrosian)
    Die Deutschen Franz Rogowski und Sandra Hüller gingen für ihren Film "In den Gängen" leer aus. Der Cannes-Gewinner "Anatomie eines Falls" mit Sandra Hüller gewann zwei Preise: für das Drehbuch und als bester Internationaler Film.
    Für Aufregung sorgte Schauspieler Robert De Niro. Er beschwerte sich, dass ein Abschnitt seiner vorbereiteten Rede im Teleprompter weggelassen worden sei. Er las dann die Ansprache von seinem Smartphone vor. Dabei kritisierte er Ex-US-Präsident Trump, beklagte eine "Gesellschaft der Post-Wahrheit" und kritisierte Hollywood für frühere Darstellungen amerikanischer Ureinwohner im US-Kino.
    Die Gotham Awards gibt es seit 1991. Sie werden von der Gruppe "Independent Filmmaker Project" vergeben. Diese unterstützt Produktionen, die abseits des US-Filmstudio-Mainstreams entstehen.
    Diese Nachricht wurde am 29.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.