1888 wurde die Osterinsel von Chile annektiert. Geprägt wie kein Zweiter hat das Eiland ein bayerischer Kapuzinermönch. Pater Sebastian Englert. Er kam 1935 als Missionspriester auf die Osterinsel, errichtet die erste Pfarrei und wirkte dort bis zu seinem Tod 1969, als er während einer Auslandsreise starb. Sebastian Englert wurde 1888 in Dillingen geboren, ging in Eichstätt zur Schule und trat 1907 dem Kapuzinerorden bei. Schon früh entschied er sich für den Missionsberuf. Seine Bedeutung für die Osterinsel geht aber weit darüber hinaus. Neben seiner missionarischen und seelsorgerischen Arbeit wirkte er als Lehrer, Sprachforscher und Archäologe. Die Nummerierung der weltbekannten Steinskulpturen Moai geht auf ihn zurück; er verfasste auch das einzige bis heute anerkannte Wörterbuch Spanisch - Rapa Nui.
Oktober 1955. Der norwegische Archäologe Thor Heyerdahl legt mit seinem Schiff an der Osterinsel mitten im Pazifik an. Der Forscher will dort das Mysterium der rätselhaften Moai-Steinkolosse und die Geheimnisse der polynesischen Kultur auf der Insel entschlüsseln. Ein kleines Beiboot bringt Heyerdahl an die Klippenküste. Die folgende Begegnung sollte dem berühmten Archäologen für immer im Gedächtnis bleiben.
"Als wir ausstiegen und auf die Höhe kamen, war alles schwarz von Eingeborenen. Unter ihnen ragte eine einsame, weiße Gestalt in flatterndem Gewand hervor. Vor dem Hintergrund eines tiefblauen Himmels stand er nun breitschulterig (sic) und aufrecht vor mir, in seiner weißen Kutte, einen Strick um den Leib. Darunter trug er große, blanke Stiefel. Barhäuptig, mit zurückgeworfener Mähne und wallendem Bart, glich er einem Apostel oder Propheten. Ich sah in ein vom Wind gerötetes Gesicht mit forschenden Augen und klugen Lachfältchen und streckte ihm die Hand entgegen. 'Willkommen auf meiner Insel', waren seine ersten Worte."
Thor Heyerdahl begegnet zum ersten Mal Sebastian Englert. Schon in Chile hatten ihm die Menschen von dem deutschen Kapuzinerpater erzählt, ihn als ungekrönten König der Insel bezeichnet.
Die Osterinsel mitten im Pazifik, Rapa Nui, wie sie in der Eingeborenensprache heißt, gilt als einsamste Insel der Welt, eine Insel im pazifischen Niemandsland und doch strategisch eminent wichtig. 1888 erkannten das die Chilenen, die das Eiland annektierten. Seither gehört die Pazifikinsel zu Chile, zu Südamerika.
"Ich glaube, zum Missionsberuf berufen zu sein"
In dem gleichen Jahr, 1888, kommt 16.000 Kilometer weiter westlich im schwäbischen Dillingen Franz Anton Englert auf die Welt. Er ist der Sohn des Gymnasialprofessors und Altphilologen Sebastian Englert und seiner Frau Berta. Seine Kindheit verbringt er in Eichstätt, wo sein Vater Direktor am Gymnasium ist. Mit nur 19 Jahren tritt Franz Anton dem Kapuzinerorden bei, wo er den Taufnamen seines Vaters Sebastian annimmt. 1912 wird Pater Sebastian Englert - wie er sich fortan nennt - zum Priester geweiht. Als Feldkaplan erlebt er die Schrecken des Ersten Weltkrieges. Schon damals reift bei dem jungen Geistlichen der Entschluss, als Missionar zu wirken. Immer wieder bittet er seine Eltern in Briefen, diesem Wunsch nachzugeben.
"Erschrecket (sic) nicht, wenn ich es gleich heraussage: Es handelt sich um die Mission in Chile. Da ich glaube, zum Missionsberuf berufen zu sein und diesen Beruf für den schönsten und glücklichsten halte, hielt ich schon einige Male um die Sendung in die Chilemission an. Ihr werdet, wenn ihr Eure Einwilligung gebet (sic), ein Kind für den schönsten Beruf opfern und ich meine gerade, wenn ich jetzt schon zu Euren Lebzeiten in die Mission komme, könnt Ihr darauf stolz sein, einen Sohn zu haben, der im Missionsberuf tätig ist."
Missionar in Chile
Nach dem Tod seiner Mutter ist es so weit. 1923 geht Pater Sebastian Englert als Missionar nach Chile, in die südliche Provinz Araukanien. Dort sind die bayerischen Kapuzinermönche schon seit geraumer Zeit als Missionare im Einsatz. Pater Sebastian übt sich im Reiten, erlernt die Sprache der Mapuche-Indianer, der Ureinwohner Chiles, und erstellt sprachwissenschaftliche Studien zwischen den Indiosprachen des Kontinentes. Da er sich als Linguist bereits einen bekannten Namen gemacht hat, bittet ihn die Universität in Santiago auf die Osterinsel zu reisen, um dort sprachwissenschaftlich zu forschen. 1935 kommt Sebastian Englert dieser Bitte nach. Die Insel sollte den bayerischen Mönch nie wieder loslassen.
Sebastian Englert kommt auf eine Insel, die völlig abgeschieden ist. Die nächsten Nachbarn auf der polynesischen Insel Pitcairn sind 2.000 Kilometer weit entfernt. Zum chilenischen Festland - im Osten - sind es 3.700 Kilometer, nach Westen - nach Tahiti - sind es 4.100. Durch die weiten Entfernungen zu den nächsten Nachbarn gibt es kaum Austausch. Einmal im Jahr fährt ein Dampfschiff die Osterinsel an.
In Hanga Roa erinnern sich noch viele Menschen an Pater Sebastian Englert, der bis zu seinem Lebensende auf der Osterinsel blieb. Hanga Roa ist die einzige Stadt auf Rapa Nui, die meisten der heute rund 5.000 Einwohner der Osterinsel leben hier. Die Stadt hat nur wenige Straßen, die Geschäfte verkaufen Souvenirs für die Touristen, kleine Moais aus Vulkangestein, hochwertige Holzschnitzereien. Es ist kein Billigtourismus. Carmen Cardinali und ihr Mann waren das letzte Paar, das Pater Sebastian Englert auf der Osterinsel vor seinem Tod 1969 verheiratete. Als Schülerin hatte sie ihn im Unterricht erlebt, die Erinnerung an den deutschen Kapuzinermönch ist noch immer präsent.
"Als ich in noch in der Grundschule war, als kleines Kind, gab der Pater Spanisch- und Religionsunterricht. Und er unterrichtete uns auf Rapa Nui, in unserer polynesischen Sprache. Und das alles, obwohl seine Muttersprache Deutsch war. Pater Sebastian hat sich sehr um die Insel gekümmert. Er unterrichtete die Erwachsenen und die Kinder. Er kümmerte sich um das archäologische Erbe, und er schrieb Sachen über die Insel, die ich bis heute in seinen Büchern nachblättern muss, um zu wissen, was früher hier geschah."
Sebastian Englert hatte ein schier phänomenales Sprachentalent. Nach nicht einmal einem Jahr auf der Insel beherrschte er die Sprache der Rapa Nui, berichtet Enrique Pakarati.
"Er war polyglott, beherrschte 13 Sprachen, darunter auch Rapa Nui. Er war der einzige Priester jemals auf der Insel, der die Sprache konnte. Er predigte auf Rapa Nui, nahm den Leuten die Beichte in ihrer Sprache ab. Bis heute hat es keinen anderen Priester gegeben, der das konnte."
Enrique Pakarati dürfte die Person auf der Osterinsel sein, die Sebastian Englert am besten kennengelernt hat. Der kleine Enrique wuchs in einer kinderreichen Familie auf, die mit seiner Erziehung überfordert war. Kurzerhand übernahm der Kapuzinerpater daraufhin die Erziehung des Jungen, holte ihn zu sich ins Pfarrhaus. Acht Jahre kümmerte sich Sebastian Englert um Enrique Pakarati. Eine Zeit, die dem 64-Jährigen bis heute nahegeht.
"Er war zuallererst eine Person, die tief im Glauben verwurzelt war. Er betete sehr viel. Er war aber auch ein sehr analytischer Mensch. Immerzu analysierte er etwas, wog die Dinge ab, studierte sie gründlich. Er sah es als seine Aufgabe an, mit den älteren Einwohnern zu reden, ihre Geschichten und Legenden aufzuschreiben, damit sie der Nachwelt nicht verloren gehen. Glücklicherweise konnte er diese Geschichten unserer Ältesten aufzeichnen, und in seinen Büchern die Geschichte unserer Insel nachzeichnen."
Sprache Rapa Nui
Die Sprache Rapa Nui ist bis heute das wichtigste polynesische Erbe auf der Osterinsel. Gepflegt wird es in der Grundschule in Hanga Roa, wo schon Pater Sebastian Englert unterrichtete. Anders als damals - vor über 50 Jahren - lernen die Schüler heute neben Spanisch dort auch die polynesische Sprache ihrer Ahnen und Urahnen.
Im Unterricht geht es um das Thema Natur. Die Kinder sollen aufzählen, wie wichtig die verschiedenen Elemente für die Menschen und für das Leben auf der Insel sind.
Viki Haoa steht in einem weißen Kittel vor den Schülerinnen und Schülern. Sie ist eine von fünf Lehrerinnen, die schon den kleinen Kindern die Sprache der polynesischen Ahnen vermittelt. Viki Haoa hat gemischte Erinnerungen an Pater Sebastian Englert.
"Ja, ich habe ihn gekannt, auch wenn ich noch ein kleines Kind war. Wie alle Deutschen aus jener Zeit war er sehr ordentlich, sehr autoritär, fürchterlich, ja fürchterlich streng. Eine ältere Kollegin erzählte mir, dass es dem Pater nicht gefiel, wenn sich die Frauen beim Tanzen viel bewegten. Also mussten alle ganz statisch tanzen. Ich weiß gar nicht, wie sie das machten."
Pater Sebastian Englert wurde geachtet, aber auch gefürchtet. Großgeworden in der Kaiserzeit, als Sohn eines Schulrektors, zählten für den Kapuziner Werte wie Disziplin, Ordnung und Gottesfurcht mehr als alles andere. Und manch einer - so wie der ehemalige Gouverneur der Insel Sergio Rapu - hat noch handfeste körperliche Erinnerungen an Sebastian Englert.
"Klar, wir waren ja aufrührerische Jungs. Und der arme Pater verlor irgendwann die Geduld und zog uns am Haaransatz, an den Koteletten nach oben. Und schon gehorchten alle."
Auch aus seinen Briefen geht hervor, wie sehr ihm Disziplin, Ordnung und Gottesfurcht am Herzen lagen. Sein Hauptkampf gilt von Anfang an den getrennten Ehen und dem Konkubinat. Dazu kommt, dass die Eltern den Kindern vorschreiben, wen die Söhne oder Töchter heiraten müssen. Für Pater Sebastian Englert ist das eine Unsitte, wie er in einem seiner Bücher vermerkt.
"Der Kampf um gute Eheschließungen hält an. Die Mädchen wollen auf alle Fälle zu einem Mann kommen. Wie, das ist ihnen ziemlich gleich. Die Jungmänner sind gleichgültig. So erklärt sich der gewaltige Einfluss der Eltern in der Frage der Eheschließung."
Pater Sebastian Englert setzt sich mit all seinen Kräften für die Insel ein, als Seelsorger, Sprachwissenschaftler, Historiker, auch als Archäologe. Die vielschichtigen Talente des Geistlichen bleiben dem chilenischen Staat nicht verborgen, der das Eiland wegen der Leprakranken auf der Insel weitgehend isoliert hat. 1946 wird der bayerische Kapuziner offiziell zum Bibliothekar der chilenischen Kriegsmarine ernannt. Das bringt neue Verpflichtungen und Aufgaben mit sich. Schon bald fordert die Marine eine Liste aller archäologischen Schätze ein. Sebastian Englert soll alle Denkmäler mit archäologischer Bedeutung inventarisieren. Eine Aufgabe, der er begeistert nachgeht. Immer wieder unternimmt er in Begleitung Einheimischer Ausflüge in das Innere der Insel. Auch nach Ranu Raraku.
Kolossale Steinfiguren
Nirgends auf der Insel ist das polynesische Erbe auf Rapa Nui so greifbar wie in Ranu Raraku. Aus diesem Steinbruch, an einem Hang des vor 300 Millionen Jahren erloschenen gleichnamigen Vulkans, stammen die kolossalen Steinfiguren, für die die Osterinsel weltberühmt ist, die Moai. In Ranu Raraku wurden die Steinkolosse über Jahrhunderte aus dem Felsen geschlagen. Riesige steinerne Figuren aus Tuffstein, mit übergroßen Köpfen, die auf den Rümpfen aufgesetzt sind. Unmittelbar unter dem Bauchnabel enden die Steinkolosse. Die Historikerin Patricia Huke klärt auf, wer die Moai waren.
"Sie sind unsere Vorfahren und wir als Rapa Nui müssen sie beschützen. Ich fühle hier die Nähe zu meinen Ahnen. Die Baumeister der Moai hofften durch die Kolosse, ihren Göttern nahe zu kommen, quasi als Bindeglied. Wir glauben, dass sie mit den Steinfiguren bestimmte Vorfahren ehren wollten und sie dann zu den einzelnen Clans auf der Insel transportierten."
Die Moai in Ranu Raraku sind unterschiedlich weit fertiggestellt. Manche Statuen stehen rund um den Kraterrand und an den inneren Hängen. Zum Teil sind sie ins Erdreich eingegraben. Die Rapa Nui nennen Ranu Raraku den Friedhof der Moai. Die ältesten Figuren sollen über 1.000 Jahre alt sein. Hunderte von Menschen müssen einst mitgeholfen haben, die Kolosse aus dem Felsen zu schlagen. Einige der Moai sind nicht vollendet, liegen noch eingebettet im Felsen. Sie sind verstreut über die ganze Insel. Pater Sebastian Englert beschäftigte sich intensiv mit den Steinkolossen, mit deren Geschichte und Verteilung auf der Insel. Der Missionar aus Bayern wurde im Laufe der Jahre zu einem anerkannten Archäologen, der bei seinen seltenen Besuchen auf dem chilenischen Festland auch immer wieder Vorträge hielt über die rätselhaften Moai:
In den 60er-Jahren präsentierte Pater Sebastian Englert auf Spanisch seine Forschungsergebnisse Mitgliedern des chilenischen Militärs. Es sind die einzigen existierenden Tonaufnahmen des Kapuzinerpaters. Sie wurden zuvor noch nie ausgestrahlt.
Er hoffe, seine Ausführungen seien eine willkommene Unterbrechung ihrer monotonen Arbeit, bemerkt Pater Sebastian Englert nicht ohne Humor. Und erläutert dem Publikum seine Erkenntnisse aus Ranu Raraku, dem Friedhof der Moai.
"Da es Steinstatuen in verschiedenen Stadien ihrer Ausführung gibt, kennen wir die Arbeitsweise der Künstler. Sie wählten erst einen geeigneten Platz im Steinbruch aus, bearbeiteten zunächst den Kopf, dann den Rumpf und die äußeren Gliedmaßen, und erst am Schluss lösten sie den Rücken vom Felsen. Bei einem Moai sieht man perfekt wie er Stück um Stück vom Felsen gearbeitet wurde. Er ist fast vollständig fertiggestellt. Nur an zwei kleinen Stellen hängt er noch am Stein. Unter dem Nacken und an der Taille."
Zukunft der der Osterinsel
Die Tonaufnahmen sind ein einzigartiges Dokument der archäologischen Arbeit von Sebastian Englert. Wissenschaftler wie der Norweger Thor Heyerdahl profitierten bei ihren Forschungsreisen auf die Osterinsel von den Erkenntnissen des Paters. Das hat sich bis heute nicht geändert. Sebastian Englert war Missionar, Seelsorger, Lehrer, Sprachwissenschaftler, Archäologe - ein Multitalent, dem es einzig um das Wohl der Osterinsel und seiner Bewohner ging, die ihm ans Herz gewachsen waren. Und er beschäftigte sich auch mit der Zukunft der Insel. Als Ende der 50er-Jahre ein Flugplatz auf dem Eiland geplant wurde, hatte er große Sorge, dass sich das Leben komplett verändern werde. Sebastian Englert fürchtete um sein "Biotop" Osterinsel, wie er seiner Schwester nach Bayern schrieb.
"Im Nächsten oder übernächsten Jahr wird hier der Flugplatz fertig und dann werden wir hier regelmäßige Flugpostverbindungen haben. Ich persönlich freue mich nicht darüber, im Gegenteil, ich bedauere es. Die Abgeschiedenheit von der Außenwelt war in religiöser und moralischer Beziehung eine Wohltat für die Eingeborenen. Je mehr Verbindung mit der sogenannten "zivilisierten" Außenwelt, desto mehr unheilvoller Einfluss. Ich fürchte sehr, dass in den kommenden Jahren ein bedauerlicher Zurückgang (sic) des religiösen Lebens hier wahrgenommen wird. Gott bewahre uns und die Insel davor. Aber ich fürchte sehr."
1969 fuhr Sebastian Englert in die USA. Es war seine erste Reise außerhalb Chiles seit seiner Ankunft auf der Osterinsel. In New York sollte er eine Ausstellung über die Moai eröffnen, zur Geschichte der rätselhaften Steinkolosse Vorträge halten. Er kam nicht mehr dazu. Pater Sebastian Englert starb während der Reise. Die Ankunft seines Sarges auf Rapa Nui glich einem Staatsakt. Der Leichnam wurde mit militärischen Ehren zur Kirche überführt, wo er begraben liegt. Pater Sergio Uribe war Superior im Kapuzinerkloster in Santiago de Chile, als Sebastian Englert 1969 vor seiner Abreise nach New York dort Station machte. Bis heute diene das Leben des bayerischen Paters den jüngeren Kapuzinern als Vorbild, betont er. Er selbst sei dankbar und glücklich, Sebastian Englert noch persönlich kennengelernt zu haben.
"Das Wesentliche in seinem Leben war seine tiefe Verankerung im Christentum. Er fand Gott konkret im Leben. Unser Bruder wollte immer nach einem zutiefst christlichen Vorbild leben, nicht nur in der Kirche, sondern auch wenn er etwa die Sprache unterrichtete, wenn er in franziskanischer Barmherzigkeit die Leprakranken pflegte, oder wenn er in der Wissenschaft die Wunder Gottes suchte, Wunder, die einem auf der Osterinsel bis heute Rätsel aufgeben."
"Er war ein wahrhaftiger Mann Gottes und als sie ihn begruben schrieben sie auf seiner Grabstätte: 'Er sprach unsere Sprache' - und sie meinten sicher nicht nur die eigentliche Sprache, die für ihn anfangs fremd gewesen war. 'Er sprach unsere Sprache' - weil er sich hinaus in die Welt begab. Und dort - draußen in der Welt - war er der Bruder aller. Ihr Bruder und Diener."