Pauline Viardot-Garcia war eine der einflussreichsten, bestens vernetzten Musikerinnen des 19. Jahrhunderts. Als Tochter des bedeutenden Rossini-Tenors Manuel Garcia der Ältere wurde sie 1821 in eine hochmusikalische Familie hineingeboren. Nach dem frühen Tod ihrer Schwester, der Primadonna Maria Malibran, entwickelt sie sich zu einer international gefeierten Sängerin. Zahlreiche Komponisten kreierten für Pauline Viardot-Garcia virtuose Hauptrollen – so etwa Hector Berlioz, Charles Gounod und Giacomo Meyerbeer. Nach ihrem Rückzug von der Opernbühne widmete sich die Kosmopolitin verstärkt dem Komponieren eigener Werke. Darunter einige Operetten. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat es verstärkt Grundlagenforschung zu Leben und Werk der Universalmusikerin gegeben. Trotz Corona-Pandemie würdigen dieses Jahr verschiedene Projekte und Veröffentlichungen Viardot-Garcias 200. Geburtstag: Sei es durch eine corona-konforme Aufführung der Salonoperette "Cendrillon" vom Bredewegfestival in Amsterdam, durch den neu erschienenen Briefwechsel mit dem Dirigenten Julius Rietz oder durch neue Veröffentlichungen zum Liedschaffen der Spanierin.
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Pauline Viardot-Garcia zum 200. Geburtstag
Funkelnde Facetten einer Universalmusikerin
International gefeierte Sängerin und Komponistin, Pädagogin und Veranstalterin: Pauline Viardot-Garcia gehört zu den vielseitigsten Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts. Immer öfter werden Werke von ihr aufgeführt. Zum großen Geburtstagsjubiläum gehört ihr in dieser Sendung die ganze Bühne.