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Kindergrundsicherung
Paus deutet Kompromissbereitschaft bei Kostenumfang an

Bundesfamilienministerin Paus hat im Streit um die geplante Kindergrundsicherung Kompromissbereitschaft signalisiert.

    Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, im Portät
    Bundesfamilienministerin Lisa Paus kündigte die Kindergrundsicherung trotz bestehender Differenzen bis 2025 an. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Paus sagte im ARD-Fernsehen, mögliche Lösungen würden innerhalb der Ampel-Koalition ausgearbeitet. Die Grünen-Politikerin deutete an, nicht mehr auf ihrer Forderung nach zwölf Milliarden Euro für das geplante Maßnahmenpaket zu beharren. Paus äußerte sich zuversichtlich, dass die Kindergrundsicherung noch in dieser Legislaturperiode beschlossen wird. Grüne und FDP streiten seit Wochen über die Kosten des Vorhabens.
    In der Kindergrundsicherung sollen ab 2025 der Kinderzuschlag und andere staatliche Leistungen gebündelt werden. Während die Grünen dabei auch eine deutliche Erhöhung der Leistungen fordern, strebt die FDP vor allem ein vereinfaches Verfahren für Anstragsteller an.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.