Derzeit seien es vor allem auch junge Menschen, die sich einsam fühlten, sagte sie im RBB-Fernsehen. Um etwas dagegen zu tun, muss das Problem nach Erkenntnissen der Ministerin aus der Tabuzone herausgeholt und über Hilfsangebote informiert werden. Jeder einzelne sei aufgerufen, in seinem privaten Umfeld genauer hinzuschauen. Zudem mahnte die Ministerin mehr Forschung an. Paus warnte, wenn das Problem Einsamkeit größer werde, sinke das Vertrauen in die Gesellschaft und damit in die Demokratie. Es gebe einen direkten Zusammenhang. Immer mehr Menschen zögen sich zurück und hätten kein Vertrauen mehr in Polizei, Justiz, geschweige denn in Politiker wie sie selbst.
Das Bundesfamilienministerium stellt in diesem Jahr 70 Millionen Euro für Maßnahmen gegen Einsamkeit zur Verfügung.
Diese Nachricht wurde am 23.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.