Vor einer Woche hatten sich dort bis zu 8.500 Menschen versammelt. Nach dem Anschlag von Islamisten auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hatte Pegida im Januar in Dresden mehr als 20.000 Menschen auf die Straße gebracht.
Für diesen Montag hat die Gruppe Gepida - "Genervte Einwohner protestieren gegen Intoleranz Dresdner Außenseiter" - wieder zu einer Gegendemonstration in Dresden aufgerufen. Vor einer Woche, am Jahrestag der Pogromnacht von 1938, hatten bis zu 6.000 Menschen gegen Hass und Hetze protestiert.
Derweil sorgt ein YouTube-Video für Aufregung. Die führende Pegdia-Aktivistin Tatjana Festerling berichtet bei einer Rede vor einer schlagenden Verbindung darüber, dass man Hooligans als Ordner einsetze: "Wir haben von Anfang an bei Pegida Hooligans und Leute aus dem Sicherheitsgewerbe gehabt, die für Sicherheit gesorgt haben." Sie lobt, dass man im Osten weniger Berühungsängste mit den "bösen Hooligans" habe als im Westen, wo es vermehrt Vorurteile gegenüber dieser Gruppierung gebe: "In Dresden aber sind es wirklich die, teilweise von Dynamo-Dresden, die für Sicherheit gesorgt haben." Sachsens Innenminister Markus Ulbig sagte der "Bild"-Zeitung: Es könne nicht sein, "dass ausgerechnet gewaltbereite junge Männer bei einer Demonstration für Ordnung und Sicherheit sorgen sollen". (am/tgs)