Der Kurznachrichtendienst Twitter geht an die Börse – und wie könnte es anders sein: Den ersten Schritt dahin verkündet das Unternehmen standesgemäß in maximal 140 Zeichen über den eigenen Dienst:
"Wir haben ein vertrauliches Börsenprospekt an die Aufsicht SEC geschickt", schreibt das Unternehmen. "Das ist keine Aufforderung, Aktien zu kaufen."
Bereits seit Monaten wurde ein Börsengang von Twitter erwartet. Doch das katastrophal verlaufene Wall-Street-Debüt von Facebook vor einem Jahr dürfte potenzielle Investoren erst einmal abgeschreckt haben.
Inzwischen ist das Vertrauen in Facebook zurückgekehrt. Die Aktie schloss gestern auf einem neuen Höchststand. Das könnte nun für Twitter das Signal gewesen sein, dass die Zeit für einen Börsengang reif ist.
"Ich glaube, ich bin die letzte Person, die man fragen sollte, wie man einen reibungslosen Börsengang hinlegt","
witzelte Facebook-Chef Marc Zuckerberg erst am Mittwoch auf einer Konferenz in San Francisco. Um dann ernsthaft den Kollegen bei Twitter Mut zu machen:
""So lange sie sich bei Twitter – und das gilt eigentlich für alle Unternehmen, die an die Börse wollen – auf das konzentrieren, was sie tun, dann ist das wunderbar."
Ganz so überzeugt sind die Analysten noch nicht. Denn Twitter nutzt eine neue US-Regel, wonach Konzerne mit weniger als einer Milliarde Dollar Jahresumsatz den Börsenprospekt vertraulich einreichen können – ohne Zahlen an die Öffentlichkeit zu geben.
"In diese Zahlen würden wir gern einmal reinschauen","
sagt die Analystin bei Bloomberg.
""Bislang wissen wir kaum etwas über die Finanzen bei Twitter. Wir wissen nicht, wie viel Geld sie verdienen. Wir wissen nur, dass sie ihren Dienst ständig verbessern. Erst am Dienstag haben sie eine große Online-Werbefirma übernommen, um Twitter attraktiver zu machen für die Werbeindustrie."
Rund 200 Millionen Nutzer hat Twitter weltweit. Jedes Mal, wenn sie zwischen den Nachrichten auf einen Werbe-Eintrag klicken, klingelt bei dem Konzern die Kasse.
Nach Expertenmeinung zwar noch nicht häufig genug – Twitter schreibt wohl Verluste. Doch in der Hoffnung auf zukünftige Gewinne wird der Wert des Unternehmens bereits auf zehn bis 15 Milliarden Dollar geschätzt.
Der Börsengang von Twitter dürfte demnach eines der größten Events in der Technologiebranche werden seit dem Start der Facebook-Aktie vor rund einem Jahr.
"Wir haben ein vertrauliches Börsenprospekt an die Aufsicht SEC geschickt", schreibt das Unternehmen. "Das ist keine Aufforderung, Aktien zu kaufen."
Bereits seit Monaten wurde ein Börsengang von Twitter erwartet. Doch das katastrophal verlaufene Wall-Street-Debüt von Facebook vor einem Jahr dürfte potenzielle Investoren erst einmal abgeschreckt haben.
Inzwischen ist das Vertrauen in Facebook zurückgekehrt. Die Aktie schloss gestern auf einem neuen Höchststand. Das könnte nun für Twitter das Signal gewesen sein, dass die Zeit für einen Börsengang reif ist.
"Ich glaube, ich bin die letzte Person, die man fragen sollte, wie man einen reibungslosen Börsengang hinlegt","
witzelte Facebook-Chef Marc Zuckerberg erst am Mittwoch auf einer Konferenz in San Francisco. Um dann ernsthaft den Kollegen bei Twitter Mut zu machen:
""So lange sie sich bei Twitter – und das gilt eigentlich für alle Unternehmen, die an die Börse wollen – auf das konzentrieren, was sie tun, dann ist das wunderbar."
Ganz so überzeugt sind die Analysten noch nicht. Denn Twitter nutzt eine neue US-Regel, wonach Konzerne mit weniger als einer Milliarde Dollar Jahresumsatz den Börsenprospekt vertraulich einreichen können – ohne Zahlen an die Öffentlichkeit zu geben.
"In diese Zahlen würden wir gern einmal reinschauen","
sagt die Analystin bei Bloomberg.
""Bislang wissen wir kaum etwas über die Finanzen bei Twitter. Wir wissen nicht, wie viel Geld sie verdienen. Wir wissen nur, dass sie ihren Dienst ständig verbessern. Erst am Dienstag haben sie eine große Online-Werbefirma übernommen, um Twitter attraktiver zu machen für die Werbeindustrie."
Rund 200 Millionen Nutzer hat Twitter weltweit. Jedes Mal, wenn sie zwischen den Nachrichten auf einen Werbe-Eintrag klicken, klingelt bei dem Konzern die Kasse.
Nach Expertenmeinung zwar noch nicht häufig genug – Twitter schreibt wohl Verluste. Doch in der Hoffnung auf zukünftige Gewinne wird der Wert des Unternehmens bereits auf zehn bis 15 Milliarden Dollar geschätzt.
Der Börsengang von Twitter dürfte demnach eines der größten Events in der Technologiebranche werden seit dem Start der Facebook-Aktie vor rund einem Jahr.