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Performance-Kollektiv Henrike Iglesias
Feministisches Empowerment

Mit dem Projekt "The Academy" will die Performance-Gruppe "Henrike Iglesias" Frauen stärken. Je mehr Sexismus und Benachteiligung thematisiert würden,"desto mehr fühlt man sich in der Lage, Ungerechtigkeiten nicht hinzunehmen", sagten die Künstlerinnen im Dlf. Auch in der Freie Szene fehle Diversität.

Marielle Schavan und Anna Wille im Corsogespräch mit Juliane Reil |
    Eine Inszenierung des Theaterkollektivs Henrike Iglesias an den Münchner Kammerspielen für den Performanceabend "1968": Marielle Schavan, Laura Naumann, Sophia Schroth und Anna Fries (v.l.n.r.)
    Eine Inszenierung des Theaterkollektivs Henrike Iglesias an den Münchner Kammerspielen für den Performanceabend "1968": Marielle Schavan, Laura Naumann, Sophia Schroth und Anna Fries (v.l.n.r.) (Münchner Kammerspiele/Julian Baumann)
    Die #MeToo-Debatte hat seit diesem Jahr auch die deutschsprachige Bühnen erreicht. Gleichstellung und die Rolle der Frau sind Themen, die das Performance-Kollektiv "Henrike Iglesias" schon sehr lange beschäftigt.
    Das neue Projekt der Gruppe "The Academy" sei eine Schule der Träume. Es ginge darum, Themen aus weiblicher Sicht zu beleuchten, sagten zwei Mitglieder von Henrike Iglesias, Marielle Schavan und Anna Wille, im Deutschlandfunk. Ein Schwerpunkt sei dabei das politische und feministische Potential von Computerspielen.
    Ungerechtigkeiten nicht hinzunehmen
    Bei ihren Performances mag das Kollektiv den dramatischen Auftritt mit Perücken, Make-up und Spezialeffekten. Angelehnt sei diese Inszenierung an die Pop-Kultur, um mit ihrer Botschaft viele Menschen zu erreichen. "Wir wollen Bilder schaffen, die Spaß machen", sagten Marielle Schavan und Anna Wille. Sexismus sei auch in der Freien Theaterszene ein Thema. Deshalb sei es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Wir haben noch länger mit Marielle Schavan unnd Anna Wille gesprochen - hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs