
Im Norden geht jetzt die Zeit der hellen Nächte zu Ende und auch am Nachthimmel zeigen sich bereits die Vorboten des Herbstes: Bei Einbruch der Dunkelheit lauert das Pegasus-Viereck über dem Osthorizont - zu Beginn der Morgendämmerung thront es genau im Süden. Da steht zu Beginn der Nacht noch das mächtige Sommerdreieck. Bis zum Morgen zieht es in den Südwesten.
Der August hat einen legendären Ruf als Sternschnuppenmonat: Denn zwischen dem 9. und 13. August zeigen sich die Perseiden. Nach Mitternacht huschen einige Dutzend Sternschnuppen über das Firmament.

Im August lassen sich alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am Himmel erkennen. Noch immer sehr auffällig ist die Venus, die als Abendstern kurz nach Sonnenuntergang tief im Westen strahlt. Jupiter steht abends im Südwesten und verschwindet gegen Mitternacht unter dem Horizont. Tief am Südhimmel leuchten im Schützen Saturn und der helle Mars.
Die Mondsichel zieht am 14. August an Venus vorbei und am 17. an Jupiter. Am 21. steht der Mond in der Nähe Saturns und zwei Tage später beim rötlichen Mars. In der letzten Dekade zeigt sich auch der innerste Planet Merkur tief am Osthimmel in der Morgendämmerung. Dann funkeln im Südosten schon Orion und der Sirius - die Boten des Winters.