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Persönliche Erinnerungen
Der Deutschlandfunk und die Mittelwelle

Am 31. Dezember geht der letzte Mittelwellensender Deutschlands in den Ruhestand - dann hat es sich ausgeknistert beim Empfang des DLF. Eine fast 100 Jahre alte Rundfunktechnik muss Neuem weichen, hat aber noch viele Fans, die ihr nachtrauern. Möchten Sie über Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem analogen Radioempfang berichten?

Am Mikrofon: Andreas Stopp |
    KW-Sender mit Steuerpult in der Sendeanlage Britz.
    KW-Sender mit Steuerpult in der Sendeanlage Britz. (Deutschlandradio / Bettina Straub)
    Welche Informationen und Geschichten haben Sie in den letzten Jahrzehnten über die Mittelwelle wo erreicht und sind bis heute hängen geblieben? Mit Knistern und Rauschen kam das DLF-Programm auf Mittelwelle in die Empfänger. Es pfiff und die Lautstärke schwankte erheblich. Die Sendetechniker wandten jede Menge Tricks an, damit das Hören des Deutschlandfunks auch jenseits der Grenzen einigermaßen klappte.
    Viele schauen auch deshalb wehmütig auf dieses zu Ende gehende Radio-Kapitel zurück. Der Sender musste auf der Skala gefunden und eingestellt werden, trotz aller Störgeräusche. Um dann aber ein zuverlässiger Begleiter durch die Jahre zu sein. Aus Ihren Reaktionen und Zuschriften zum Thema Abschaltung der Mittelwelle wissen wir, dass Musik und Wort via Mittelwelle, via Röhrenradio, mitunter Kultstatus hat.
    Wo haben Sie den DLF über MW gehört und somit von wichtigen Ereignissen erfahren? Wie geläufig waren bestimmte Moderatorenstimmen, Songs oder Live-Übertragungen, die Nachrichten oder sogar der Seewetterbericht?
    Im Rahmen unseres Programmschwerpunkts erweist auch die Lebenszeit der Mittelwelle ihre Referenz. Mit Ihren Geschichten und Erinnerungen.
    Sie können mitdiskutieren. Rufen Sie kostenfrei an oder schreiben Sie uns: Tel: 00 800 4464 4464 und E-Mail: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Gesprächsgäste:
    • Ernst Elitz, Gründungsintendant Deutschlandradio
    • Günter Müchler, Ehemaliger Programmdirektor von Deutschlandradio
    • Jürgen Kablitz, Ehemaliger Technischer Leiter des DLF