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Russland
Peskow: Vergeltung bei Einzug von Zentralbankreserven

Russland hat mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollten die G7-Staaten 300 Milliarden Dollar an eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank beschlagnahmen.

    Das Foto zeigt Dmitri Peskow. Er blickt ernst.
    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow (Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa)
    Präsidialamtssprecher Peskow sagte in Moskau, ein solches Vorgehen wäre eine Gefahr für das weltweite Finanzsystem. Das Vertrauen anderer Länder in die USA und in die EU als wirtschaftliche Garanten würde untergraben. Ohne Einzelheiten zu nennen, machte Peskow deutlich, dass Russland im Gegenzug westliche Vermögenswerte beschlagnahmen könnte.
    Gestern war bekannt geworden, dass es unter den Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe Überlegungen gibt, die eingefrorenen Gelder der russischen Zentralbank einzuziehen.
    Nach Angaben der Weltbank übersteigen die von Russland angerichteten Schäden in der Ukraine inzwischen 400 Milliarden Dollar.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.