Sie berichten darüber im Fachjournal "Environmental Pollution". Konkret experimentierten die Forschenden mit unterschiedlich großen Plastik-Partikeln und zwei PFAS, die oft in Seen gefunden werden - um die Lebensbedingungen der Wasserflöhe möglichst realistisch nachzustellen.
Das Ergebnis: Nahmen die Tiere beides auf, verloren sie häufiger ihre Eier und hatten weniger Nachwuchs, als wenn sie nur einem der Schadstoffe ausgesetzt waren. Der Effekt verstärkte sich noch einmal, wenn die Wasserflöhe schon früher in ihrem Leben mit PFAS in Kontakt gekommen waren.
Einer der Studienautoren fordert, in Zukunft verstärkt zu testen, welche Wirkung Chemie-Mischungen auf Ökosysteme haben, anstatt nur einzelne Chemikalien zu untersuchen. Dabei solle man verstärkt auf Experimente unter möglichst realen Bedingungen setzen.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.