Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist gut ins neue Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten setzten die Ludwigshafener 19,7 Milliarden Euro um, knapp fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um zehn Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.
"Solide", nennt BASF-Chef Kurt Bock diese Zahlen, die vor allem von einem starken Pflanzenschutzgeschäft getragen waren, aber auch wieder einmal von der Sparte Öl und Gas. Vorsichtig ist er hingegen im Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung:
"Die Chemieindustrie wird wieder mehr als 2012 herstellen, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wächst. Wir sehen aber keine geradlinige Entwicklung. Das Umfeld bleibt außerordentlich unbeständig."
Dennoch möchte BASF im laufenden Jahr Umsatz und Betriebsergebnis weiter steigern. Um weniger konjunkturabhängig zu sein, haben die Ludwigshafener in den vergangenen Jahren ihr Geschäft stark umgebaut: Die weniger ertragreichen Sparten wurden weitgehend abgestoßen, andere Felder wie etwa der Pflanzenschutz, ausgebaut. Und man orientiere sich vor allem am Kunden, sagt Bock:
"Das macht uns weniger abhängig von der Konjunktur, aber nicht ganz unabhängig. Trotzdem brauchen wir auch die klassischen Basischemikalien, denn sie sind wichtig für unsern Verbund. Bei den Chemikalien kommt es darauf an, dass wir schlank und flexibel aufgestellt sind, mit effizienten Anlagen und neuesten Technologien arbeiten können und günstige Rohstoffe haben."
Auch der Pharma- und Chemiekonzern Merck hofft, für die konjunkturellen Schwankungen gut gerüstet zu sein - mit seiner breiten Aufstellung sowohl was die Sparten als auch was die Regionen angeht. Vorstandschef Karl-Ludwig Kley will das Unternehmen noch weiter verschlanken und hat ihm ein Effizienzprogramm verordnet. Merck steht aber in der Kritik, weil es seit 2008 kein Medikament mehr zur Marktreife gebracht hat. Kley versicherte den Aktionären heute Morgen jedoch:
"Die Weichen sind gestellt für künftiges Wachstum von Merck Serono mit neuen Projekten. Uns ist klar: Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Und auch für diese neuen Projekte gibt es keine Erfolgsgarantie. Aber: Merck Serono ist auf dem richtigen Weg."
Den Unmut der Aktionäre bekommt auch der Pharma- und Chemiekonzern Bayer zu spüren. Aktivisten von Greenpeace etwa protestierten bei der Hauptversammlung gegen das Unternehmen, weil seine Pestizide Bienen töteten. Bayer-Chef Marijn Dekkers verwies vor den Aktionären aber auf den Kampf gegen den Hunger in der Welt:
"Da sich die Anbauflächen nicht erweitern lassen, müssen wir Mittel und Wege finden, um auf der gleichen Fläche wesentlich mehr Nahrungsmittel zu produzieren, ohne noch mehr Regenwald zu roden und die Natur noch weiter zu zerstören. Deshalb sind wir stolz auf unsere Agrarprodukte – denn sie tragen dazu bei, die Erträge der Landwirte zu steigern."
Gute Quartalszahlen hatte das Unternehmen gestern schon vorgelegt. Und auch der Ausblick auf das laufende Jahr sei erfreulich, sagte Dekkers.
"Solide", nennt BASF-Chef Kurt Bock diese Zahlen, die vor allem von einem starken Pflanzenschutzgeschäft getragen waren, aber auch wieder einmal von der Sparte Öl und Gas. Vorsichtig ist er hingegen im Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung:
"Die Chemieindustrie wird wieder mehr als 2012 herstellen, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wächst. Wir sehen aber keine geradlinige Entwicklung. Das Umfeld bleibt außerordentlich unbeständig."
Dennoch möchte BASF im laufenden Jahr Umsatz und Betriebsergebnis weiter steigern. Um weniger konjunkturabhängig zu sein, haben die Ludwigshafener in den vergangenen Jahren ihr Geschäft stark umgebaut: Die weniger ertragreichen Sparten wurden weitgehend abgestoßen, andere Felder wie etwa der Pflanzenschutz, ausgebaut. Und man orientiere sich vor allem am Kunden, sagt Bock:
"Das macht uns weniger abhängig von der Konjunktur, aber nicht ganz unabhängig. Trotzdem brauchen wir auch die klassischen Basischemikalien, denn sie sind wichtig für unsern Verbund. Bei den Chemikalien kommt es darauf an, dass wir schlank und flexibel aufgestellt sind, mit effizienten Anlagen und neuesten Technologien arbeiten können und günstige Rohstoffe haben."
Auch der Pharma- und Chemiekonzern Merck hofft, für die konjunkturellen Schwankungen gut gerüstet zu sein - mit seiner breiten Aufstellung sowohl was die Sparten als auch was die Regionen angeht. Vorstandschef Karl-Ludwig Kley will das Unternehmen noch weiter verschlanken und hat ihm ein Effizienzprogramm verordnet. Merck steht aber in der Kritik, weil es seit 2008 kein Medikament mehr zur Marktreife gebracht hat. Kley versicherte den Aktionären heute Morgen jedoch:
"Die Weichen sind gestellt für künftiges Wachstum von Merck Serono mit neuen Projekten. Uns ist klar: Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Und auch für diese neuen Projekte gibt es keine Erfolgsgarantie. Aber: Merck Serono ist auf dem richtigen Weg."
Den Unmut der Aktionäre bekommt auch der Pharma- und Chemiekonzern Bayer zu spüren. Aktivisten von Greenpeace etwa protestierten bei der Hauptversammlung gegen das Unternehmen, weil seine Pestizide Bienen töteten. Bayer-Chef Marijn Dekkers verwies vor den Aktionären aber auf den Kampf gegen den Hunger in der Welt:
"Da sich die Anbauflächen nicht erweitern lassen, müssen wir Mittel und Wege finden, um auf der gleichen Fläche wesentlich mehr Nahrungsmittel zu produzieren, ohne noch mehr Regenwald zu roden und die Natur noch weiter zu zerstören. Deshalb sind wir stolz auf unsere Agrarprodukte – denn sie tragen dazu bei, die Erträge der Landwirte zu steigern."
Gute Quartalszahlen hatte das Unternehmen gestern schon vorgelegt. Und auch der Ausblick auf das laufende Jahr sei erfreulich, sagte Dekkers.