Philip Glass ist einer der populärsten Vertreter der sogenannten „Minimal Music". Langwährende Tonrepetitionen entfalten dabei weite, sich nur geringfügig verändernde Klangflächen.
25 Minuten für die Geige
Der Dirigent Dennis Russel Davies hatte seinen Freund Philip Glass dazu animiert, nach seinen frühen Opern, Theater- und Filmmusiken doch auch größere Orchesterstücke zu schreiben. Glass entschied sich für ein Solokonzert für Violine, denn die Geige war das Lieblingsinstrument des Vaters, das er selbst mit 6 Jahren auch erlernte.
So entstand 1987 das beliebte Violinkonzert in Zusammenarbeit mit dem Geiger Paul Zukofsky, der Solist der ersten Schallplatten-Einspielung war Gidon Kremer. Wenn auch zunächst größer skizziert, wurde es doch ein Violinkonzert nach klassischem Schema mit drei Sätzen. Es ist „theatralischer und persönlicher“ als reine Orchestermusik, so empfindet es der Komponist, der am 31. Januar vor 85 Jahren geboren wurde.
Philip Glass
aus: Solo Piano
"Mad Rush"
Philip Glass, Klavier
aus: Solo Piano
"Mad Rush"
Philip Glass, Klavier
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
Gidon Kremer, Violine
Wiener Philharmoniker
Leitung: Christoph von Dohnányi
Gidon Kremer, Violine
Wiener Philharmoniker
Leitung: Christoph von Dohnányi
Aufnahmen aus den Jahren 1989 und 1992