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Philipp Schiepek Quartett
Meadows And Mirrors

Philipp Schiepek spielt sowohl klassische als auch Jazz-Gitarre. Mit neuer Band und neuen Stücken stellte er sich im Rahmen des Jazzfest Berlin vor: moderner, zupackender Bebop mit Sinn fürs Schöne und Blick ins Offene.

Am Mikrofon: Anja Buchmann |
    Auf einer großen, dunklen Bühne stehen vier Männer freundlich lachend nebeneinander. Der zweite von links hält eine auf seinem Fuß stehende Gitarre am Griffbrett fest.
    Zum Komponieren seines Programms "Meadows And Mirrors" hatte sich Philipp Schiepek in ein winziges, waldumgebenes Dorf ohne Handynetz zurückgezogen. (Lukas Diller)
    Im Grunde genommen, sagt Philipp Schiepek, seien zwei Dinge schuld daran, dass er heute Musiker ist: das Akkordeon, das ihm sein Opa geschenkt hatte, und das Internet, durch das er zu seinem jetzigen Instrument gefunden habe. Der 1994 in Dinkelsbühl geborene Gitarrist studierte an den Musikhochschulen Würzburg und München klassische und Jazz-Gitarre, veröffentlichte 2019 sein Debütalbum, unter anderem mit dem kanadischen Saxofonisten Seamus Blake, und gewann 2020 den „BMW Welt Young Artist Jazz Award“. Mit dieser Auszeichnung wurde der Musiker mit der exzellenten Technik und dem geschmackvollen, warmen Ton auch für seine Vielseitigkeit geehrt. In München gab er ein Konzert ohne Publikum, das für das Jazzfest Berlin 2020 produziert und in dessen Rahmen gestreamt wurde. Es war Teil der Jazzfest Berlin Radio Edition, einer erstmalig ortsübergreifenden Festival-Kooperation mit den öffentlichen Rundfunksendern Deutschlands im Corona-Jahr 2020. Schiepek stellte dabei sein neues Programm „Meadows and Mirrors“ vor, geschrieben im Lockdown in seiner fränkischen Heimat.
    Jason Seizer, Tenorsaxofon
    Philipp Schiepek, Gitarre
    Matthias Pichler, Bass
    Fabian Arends, Schlagzeug
    Aufnahme vom 15.9.2020 des Bayerischen Rundfunks, München