Hauptthema beim Weltwirtschaftsforum in Davos, das am Mittwoch beginnt, ist die vierte industrielle Revolution. Man könne wirklich von einer Revolution sprechen, sagte der Physiker und Technikphilosph Klaus Kornwachs im DLF. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts habe sich grundlegend etwas geändert. "Wir sehen, dass 70 Prozent der Wirtschaftsleistung in den Industriestaaten durch immaterielle Güter vermittelt werden", sagte Kornwachs. Es gebe kaum mehr ein Produkt, das keine Rechnerleistung enthalte. Allein in einem Auto befänden sich circa 50 Computer beziehungsweise Chips an Bord, die alle miteinander vernetzt seien.
Die Arbeitsordnung werde sich grundlegend verändern. Neben Risiken gebe es auch Chancen. Dazu jedoch müsste über die Interessen bei der Gestaltung der Technologie gesprochen werden. Mehr öffentliche Diskussion sei deshalb wichtig.
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